Generikakonzerne

Stada verliert weiter in Deutschland

, Uhr

Deutschlands drittgrößter Generikahersteller Stada hat im ersten Quartal weiter an Umsatz verloren: Die Generikaerlöse lagen mit 106 Millionen Euro 6 Prozent unter Vorjahr. Besonders hart traf es die Vertriebslinie Aliud, die seit dem zweiten Halbjahr 2009 verliert und jetzt mit 61 Millionen Euro 8 Prozent unter Vorjahr lag. Dagegen konnte der Negativtrend bei Stadapharm zumindest verlangsamt werden: Die Erlöse lagen mit 38 Millionen Euro 6 Prozent unter Vorjahr.

Positiv entwickelte sich mit einem Umsatz von 7,1 Millionen Euro Cellpharm, die Vertriebslinie für onkologische und nephrologische Spezialpräparate: Das Epo-Biosimilar Silapo brachte 3,6 Millionen Euro und kompensierte damit Einbrüche in Höhe von 2,6 Millionen Euro bei anderen Präparaten.

Auch das Markengeschäft legte um 6 Prozent auf 36 Millionen Euro zu; die Hälfte des Zuwachses von 2,2 Millionen Euro brachten die von Ende 2009 für 12 Millionen Euro von GlaxoSmithKline übernommenen Eunova-Langzeitkapseln.

Insgesamt ging der Umsatz in Deutschland um 3 Prozent auf 143 Millionen Euro zurück, das sind 36 Prozent des Konzernumsatzes. Der entwickelte sich dank des guten Auslandsgeschäfts positiv und lag mit 396 Millionen Euro 5 Prozent über Vorjahresniveau. Das operative Ergebnis (EBITDA) wuchs um 12 Prozent auf 76 Millionen Euro, der Überschuss lag mit 28 Millionen Euro sogar 17 Prozent über Vorjahr.

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

APOTHEKE ADHOC Debatte