Generikakonzerne

Stada: Neue Verkaufsgerüchte

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Berlin -

Das Management von Stada soll mit der US-Investmentbank Goldman Sachs an mehreren „strategischen Optionen“ zur Zukunft des Unternehmens arbeiten. Das berichtet der Börsenblog Betaville unter Berufung auf zwei Insiderquellen.

Zuvor soll Stada von mehreren Kaufinteressenten angesprochen worden sein. Genannt werden Novartis, Sun und Mylan. 60 US-Dollar pro Anteilsschein sind laut Betaville bei jedem dieser Szenarien drin – das wäre noch einmal ein deutlicher Aufschlag zum derzeitigen Kurs.

Beobachter glauben, dass der aktivistische Investor Active Ownership Capital (AOC) auf eine Aufspaltung des Konzerns drängt. AOC war es bei der Hauptversammlung nicht gelungen, die Anleger auf seine Seite zu ziehen. Nur einen ihrer Kandidaten für den Aufsichtsrat brachten die Investoren durch – und auch das wohl nur, weil die Anleger den bisherigen Aufsichtsratschef nicht mehr wollten.

Noch im November sagte Vorstandschef Matthias Wiedenfels, er habe keinen Verkaufsauftrag. Aber: „Sollte es einmal ein Übernahmeangebot geben, dann müsste das Management es auch prüfen.“ Stada wollte die aktuellen Gerüchte gegenüber PHARMA ADHOC weder bestätigen noch dementieren. Goldmann Sachs war bereits im Juni als Berater in Kapitalmarktfragen engagiert worden.

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