Generika

Stada leidet unter Stada

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Der Bad Vilbeler Generikakonzern Stada steht weiter unter Druck: In den ersten neun Monaten sank der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 8 Prozent auf 1,14 Milliarden Euro, das operative Ergebnis (EBITDA) ging um 9 Prozent auf 190 Millionen Euro, der Jahresüberschuss um 10 Prozent auf 72 Millionen Euro zurück.

In Deutschland reduzierte sich der Umsatz um 6 Prozent auf 407 Millionen Euro. Während das Markengeschäft um 3 Prozent auf 87 Millionen Euro zulegte, sanken die Generikaumsätze um 8 Prozent auf 318 Millionen Euro. Zwar blieb auch Aliud mit 182 Millionen Euro leicht unter Vorjahr; vor allem die Vertriebsmarke Stadapharm blieb mit 115 Millionen Euro jedoch wie in den vorangegangenen Quartalen rund 22 Prozent unter Vorjahresniveau. Damit geht rund ein Drittel des gesamten Umsatzminus auf die zu Jahresbeginn eingeführte aggressive Preispolitik bei der Traditionsmarke zurück.

Positiv entwickelte sich dagegen die Onkologie- und Nephrologiesparte cell pharm mit einem Umsatz von 21 Millionen Euro (+42 Prozent). Weil auch im Ausland das Geschäft - unter anderem aufgrund von Währungseffekten - rückläufig ist, rechnet der Konzernvorstand für das Gesamtjahr mit Umsatz- und Ertragszahlen auf Vorjahresniveau.

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