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Stada-Aktionär Singer steigt bei Telecom Italia ein

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Berlin -

Der für sein aggressives Vorgehen bekannte Investor Paul Singer ist beim Telekomkonzern Telecom Italia eingestiegen. Über seinen Hedgefonds Elliott hat er eine Position in nicht genannter Höhe aufgebaut, wie Singer am Dienstag mitteilte. Nach einer Aufstellung von Bloomberg ist er derzeit in mindestens 25 Unternehmen engagiert. In Deutschland machte er zuletzt Schlagzeilen, als er sich in die Übernahmeschlacht um den Generikahersteller Stada einmischte.

Singer war aber auch schon bei anderen Unternehmen wie dem 3D-Drucker-Hersteller SLM Solutions, beim Pharmagroßhändler Celesio, dem Werkzeugmaschinenbauer DMG Mori, bei Kabel Deutschland oder auch dem Kranbauer Demag Cranes aktiv. In allen Fällen versuchte er in laufenden Übernahmen noch mehr von den Käufern zu holen. Wegen des zuletzt starken Kursverlusts scheint für Singer ein Einstieg attraktiv. Der Kurs der Telecom-Italia-Aktie ist seit einem Zwischenhoch im November 2015 um etwas mehr als 40 Prozent gefallen und damit deutlich mehr als der Branchenindex.

Bei Stada ist der US-Investor nach wie vor zweitgrößter Aktionär. Der Amerikaner hielt zum Stichtag 7. Februar mehr als 15 Prozent an dem Bad Vilbeler Unternehmen, die Finanzinvestoren Bain und Cinven rund 65 Prozent. Die Bank of America, die zeitweise mit Anteilen von etwas mehr als 5 Prozent als Stada-Aktionär an dritter Stelle folgte, soll sich inzwischen ganz beim Grippostad- und Ladival-Hersteller zurückgezogen haben.

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