Pharmakonzerne

Shire-Übernahme: Aktionäre geben Takeda grünes Licht

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Osaka/Cambridge -

Der japanische Pharmakonzern Takeda hat von seinen Aktionären die Zustimmung für die Übernahme des irischen Konkurrenten Shire erhalten. Mindestens 88 Prozent der Anteilseigner hätten auf dem eigens dafür anberaumten Aktionärstreffen für die Übernahme gestimmt, teile das japanische Unternehmen mit.

Der japanische Pharmakonzern Takeda steht vor der geplanten Milliarden-Übernahme des irischen Konkurrenten Shire. Die Anteilseigner von Takeda stimmten dem Plan der Konzernführung unter dem französischen Vorstandsvorsitzenden Christophe Weber zu, Shire für 46 Milliarden Pfund (52 Milliarden Euro) zu übernehmen. Der Kauf erfolgt in bar und in Aktien. Das wäre die bislang größte Auslandsakquisition durch ein japanisches Unternehmen. Takeda würde damit zu einem der weltweit führenden Pharmakonzerne.

Wenn sie die Transaktion ebenfalls abnicken, soll der Deal am 8. Januar abgeschlossen sein. Takeda hatte bereits Ende März ein Interesse an Shire bestätigt und zwischenzeitlich beim Angebotspreis mehrfach nachbessern müssen. Einige der Aktionäre des japanischen Konzerns, darunter Mitglieder der Gründerfamilie, hatten sich dagegen ausgesprochen, da der Deal aus ihrer Sicht zu teuer ist.

Mit Shire holen sich die Japaner Krebsmedikamente, Mittel für den Verdauungstrakt und das Nervensystem an Bord. Takeda hat es vor allem auf Produkte abgesehen, die sich in der Spätphase wichtiger Tests befinden. Shire ist die größte Übernahme in der Geschichte des japanischen Konzerns.

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