Influenza

Schweiz und Italien stoppen Novartis-Impfstoff

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Berlin -

Nicht nur in Deutschland bereiten die Grippeimpfstoffe von Novartis Probleme: In Italien hat das Gesundheitsministerium aus Sicherheitsgründen einen Verkaufsstopp für die Vakzine ausgesprochen. Das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic hat sich dem Verbot angeschlossen. Medienberichten zufolge soll auch in Österreich die Auslieferung gestoppt worden sein. Novartis weist die Kritik an seinen Grippeimpfstoffen zurück: Die Impfstoffe Fluad und Agrippal, das in Deutschland unter dem Name Begripal vertrieben werde, seien sicher und wirksam. 

Grund für den sofortigen Verkaufsstopp sind Swissmedic zufolge weiße Partikel, die die italienischen Behörden in den Spritzen festgestellt haben. Dabei könne es sich um Verklumpungen von normalen Bestandteilen handeln. Wegen der zur Zeit unklaren Situation empfiehlt die Behörde bis auf Weiteres einen Anwendungsstopp.

Betroffen sind die Impfstoffe Fluad und Aggripal, die in Italien auch unter dem Namen „Influpozzi sub unità“ und „Influpozzi adiuvato“ vertrieben werden. Novartis zufolge stammen die Medikamente aus zwei Werken in Italien.

Der Konzern bestätigt, dass die kleinen Partikel im Herstellungsprozess auftreten können. Man sei jedoch überzeugt, dass die Partikel keinen Einfluss auf die Sicherheit und die Wirksamkeit der Impfstoffe hätten, so der Konzern. Man wolle nun mit dem italienischen Ministerium zusammenarbeiten, um die Gründe für die Entscheidung nachzuvollziehen und offene Fragen zu klären.

Das in Deutschland zuständige Paul-Ehrlich-Institut will sich nach eigenen Angaben am Mittag zu den Vorfällen äußern.

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