Der Dialysegerätehersteller Fresenius Medical Care erweitert den Standort im fränkischen Schweinfurt. Auf dem Werksgelände soll bis 2019 ein rund 7000 Quadratmeter großes Technologiezentrum für die Entwicklung und Produktion von Dialysegeräten entstehen. Insgesamt investiert der Konzern einen zweistelligen Millionenbetrag.
Im neuen Technologiezentrum sollen rund 250 Mitarbeiter aus Produktion und Entwicklung künftig projektbezogen unter einem Dach zusammenarbeiten; 100 neue Arbeitsplätze sollen entstehen. „Durch die enge Verzahnung mit der Produktion erreichen wir ein Höchstmaß an Flexibilität und Effizienz“, sagte Werksleiter Dr. Christoph Sahm.
Das 1979 gegründete Werk ist der größte Entwicklungs- und Produktionsstandort von Fresenius Medical Care für Dialysegeräte und andere medizintechnische Geräte. Derzeit beschäftigt das Unternehmen dort rund 1200 Mitarbeiter. Bisher wurden in Schweinfurt rund 600.000 Dialysegeräte produziert.
Zur Fresenius-Gruppe gehören die Unternehmensbereiche Kabi, der Parenteralia herstellt, die Klinik-Kette Helios und Vamed, der seit 1982 Gesundheitszentren aufbaut und diese für die Eigentümer verwaltet. Im vergangenen Jahr wurden rund 27,6 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet.
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