Der Mainzer Technologiekonzern Schott gründet mit der indischen Firma Kaisha Manufacturers Private Ltd. ein Gemeinschaftsunternehmen, das pharmazeutische Glasverpackungen für den indischen Markt produzieren soll. Mit der Investition, die im zweistelligen Millionenbereich liegt, sichere Schott sich den Zugang zu einem vielversprechenden Markt, sagte der Vorstandsvorsitzende der Schott AG, Udo Ungeheuer, am Donnerstag laut Mitteilung. Indien wächst den Angaben zufolge im Bereich Pharmaverpackungen jährlich um 10 bis 15 Prozent.
An dem Gemeinschaftsunternehmen Schott Kaisha Private Ltd. mit Niederlassungen in Daman und Mumbai ist Schott zu 50 Prozent beteiligt. Das Unternehmen stellt unter anderem seine technologischen Kenntnisse bei der Herstellung von Fläschchen, Spritzen und Ampullen für das Projekt zur Verfügung. Kaisha bringt seine Standorte und Produktionskapazitäten für Pharmaverpackungen ein. Das Unternehmen kam 2007 nach den Angaben auf einen Umsatz von elf Millionen Euro.
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