Drogeriemärkte

Schlecker will bei Mitarbeitern sparen APOTHEKE ADHOC, 20.12.2011 09:42 Uhr

Berlin - 

Hunderte Filialen hat die Drogeriekette Schlecker Medienberichten zufolge allein in diesem Jahr geschlossen, weitere sollen bis Ende März folgen. In einem nächsten Schritt will das Unternehmen offenbar bei den Angestellten sparen: Ein „aktiver Beitrag der Belegschaft“ sei notwendig, um in der Restrukturierung möglichst viele Arbeitsplätze erhalten und sichern zu können, teilt Schlecker mit.

Inwiefern der Konzern Stellenstreichungen und Lohnkürzungen plant, war nicht zu erfahren. Möglich wären etwa Einsparungen bei Weihnachts- und Urlaubsgeldern. Mitte 2012 endet der Beschäftigungssicherungs- und Sozialtarifvertrag für die rund 30.000 Mitarbeiter der Vertriebslinien XL und AS.

Die Gewerkschaft verdi will zunächst prüfen, ob sie die Verhandlungen aufnimmt. Entscheidend sei unter anderem, ob die Restrukturierung mittelfristig zu Erfolgen führe, so ein Sprecher. Schlecker müsse für ausreichende Transparenz sorgen.