Die Drogeriekette Schlecker weist zurück, dass es bei der Versandapotheke Vitalsana zu einer Verwechslung von Kundendaten gekommen ist. In einer Stellungnahme zu einem Beitrag von APOTHEKE ADHOC erklärte ein Konzernsprecher, dass zwar aufgrund fehlender Angaben eine einzelfallbezogene Aussage nicht möglich sei. Schlecker könne aber „generell ausschließen“, dass sich der Fall wie geschildert zugetragen habe.
APOTHEKE ADHOC hatte unter Bezugnahme auf die vorliegende Korrespondenz berichtet, dass eine Verbraucherin Anfang Juli unaufgefordert von der Versandapotheke angeschrieben worden war. In der Anlage war dem Anschreiben ein bereits ausgefüllter Bestellschein eines anderen Kunden beigefügt.
In der Stellungnahme aus dem Hause Schlecker heißt es: „Datenschutz genießt bei Vitalsana höchste Priorität. Die persönlichen Daten der Kunden unterliegen höchstmöglicher Datensicherheit. Ganz entschieden treten wir deshalb vor allem dem impliziten Vorwurf entgegen, Vitalsana oder Schlecker würde sich auf obskurem Weg persönliche Daten potenzieller Kunden bzw. private Adressdaten beschaffen.“ Eine zuverlässige Fallidentifizierung und -prüfung sei jedoch ohne konkrete Hinweise nicht möglich.
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