Liquidität verbessern

Scanacs und Commerzbank kooperieren

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Berlin -

Scanacs ermöglicht Apotheken die Direktabrechnung von E-Rezepten, das Geld wird direkt auf das Konto gezahlt. Durch eine Kooperation mit dem AZ Nord ist auch die Abrechnung von Papierrezepten möglich. Jetzt hat Scanacs eine Zusammenarbeit mit der Commerzbank vereinbart. Diese soll für alle Apotheken die Liquidität verbessern.

Scanacs stellt Apotheken die technische Infrastruktur für die Direktabrechnung mit den Krankenkassen bereit, um ihre E-Rezepte in eigenem Namen und auf eigene Rechnung abzurechnen – unabhängig von der Warenwirtschaft. Dabei sollen Apotheken alle eingegangenen sowie abgerechneten E-Rezepte jederzeit einsehen können. Zudem bietet die Plattform einen Überblick über alle Rechnungen, die Importquote und die Meldungen an den Nacht- und Notdienstfonds (NNF), die mit dem Direktabrechnungs-IK im Zusammenhang stehen.

Ziel der Direktabrechnung ist es, die Liquidität der Apotheken zu verbessern. Dazu soll auch die Kooperation zwischen Scanacs und der Commerzbank beitragen: Konkret wird Apotheken, die mit Scanacs kooperieren, eine individuelle Finanzierungsberatung angeboten. Im „ZukunftsDialog“ erhielten Apotheken durch die Commerzbank eine Unterstützung bei ihrer Finanzplanung, heißt es von Scanacs.

„Eines unserer zentralen Ziele ist die Verbesserung der Liquidität der Apotheken“, so Geschäftsführer Frank Böhme. Die Einführung der wöchentlichen Abrechnung im vergangenen Jahr war der Start, um Apotheken finanziell mehr Gestaltungsmöglichkeiten zu bieten. Durch die Zusammenarbeit mit der Commerzbank werden das Angebot nun ergänzt. „Ich bin sehr stolz darauf, dass wir die Commerzbank AG als Partner gewinnen konnten, schließlich ist das Unternehmen einer der größten Mittelstandsfinanzierer in Deutschland.“

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