Sanofi will bis 2015 weitere zwei Milliarden Euro einsparen. Die Effizienz könne in vielen Bereichen weiter erhöht werden, teilte der französische Pharmakonzern bei einem Investorenseminar in Paris mit. Zu einem möglichen Stellenabbau wurden keine Angaben gemacht.

In den zwei Milliarden Euro sind Sanofi zufolge bereits die erwarteten Synergieeffekte durch die Übernahme des US-Biotechnologieunternehmens Genzyme eingerechnet. Nach dem Zukauf will der Konzern bis Ende 2013 700 Millionen US-Dollar (495 Millionen Euro) einsparen.

Für den Zeitraum 2012 bis 2015 erwartet Konzernchef Christopher Viehbacher ein Umsatzwachstum von mindestens 5 Prozent pro Jahr. Sanofi rechnet damit, dass Genzyme sowie „Wachstumsplattformen“ wie Diabetes-Medikamente, Tiermedizin oder Impfstoffe im Jahr 2015 mehr als 80 Prozent des Umsatzes ausmachen werden - für 2011 wird mit einem Anteil von etwa 66 Prozent gerechnet.

In Entwicklungs- und Schwellenländern will der Konzern in den kommenden drei Jahren ein zweistelliges Umsatzwachstum erreichen. Bereits 2009 hatte Sanofi ein Sparprogramm über zwei Milliarden aufgelegt. Die Ziele des Sparpakets, das bis 2013 ausgelegt war, wurden dem Konzern zufolge in diesem Jahr erreicht.