Der französische Pharmakonzern Sanofi schließt mit dem US-Biotechunternehmen IGM Biosciences einen potenziell milliardenschweren Kooperationsvertrag für Medikamente gegen Krebs und entzündliche Erkrankungen.
Die beiden Unternehmen einigten sich darauf, gemeinsam Antikörper für jeweils drei Zielstrukturen bei Krebs sowie bei Immun- und entzündlichen Erkrankungen zu entwickeln und zu vermarkten. Die betreffenden Antikörper unterscheiden sich den Angaben zufolge von konventionellen Antikörpern dadurch, dass sie eine größere Anzahl von Bindungsstellen besitzen, mit der sie an ihre
Ziele andocken können.
Im Zuge der Vereinbarung erhält IGM eine Vorauszahlung von 150 Millionen US-Dollar. Je nach Erfolg der Entwicklungen und bei einer möglichen Vermarktung könnten es insgesamt mehr als sechs Milliarden Dollar werden. Zudem ist Sanofi daran interessiert, Anteile an IGM für bis zu 100 Millionen Dollar zu erwerben. Das an der Nasdaq gehandelte US-Unternehmen bringt es per Schlusskurs vom Montag auf eine Marktkapitalisierung von knapp 500 Millionen Dollar.
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