Pharmakonzern mit neuem Auftritt

Sanofi: Pünktchen statt Pasteur

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Berlin -

Sanofi hat sich einen neuen Anstrich verpasst. Die Marken Sanofi Genzyme und Sanofi Pasteur sollen verschwinden, nachdem der Konzern bereits vor einigen Jahren den Zusatz Aventis gestrichen hat. Auch ein neues Logo wird eingeführt.

 

„Während wir uns dem halben Jahrhundert des Bestehens unseres Unternehmens nähern, haben wir die wichtigste Transformation und Modernisierung in unserer Geschichte vorgenommen“, sagte CEO Paul Hudson. „Im Jahr 2019 haben wir unsere Play-to-Win-Strategie eingeführt, die sich auf die Anwendung unserer Innovationsplattform zur Herstellung erstklassiger Behandlungen und Impfstoffe konzentriert. Unsere neue Marke ist ein natürlicher und wichtiger nächster Schritt auf diesem Weg und repräsentiert die integrierte Art und Weise, wie das Unternehmen daran arbeiten wird, unser gemeinsames Ziel zu erreichen, die medizinische Praxis zu verändern.“

Sanofi ist im vergangenen Jahr weiter gewachsen. Der Konzernumsatz zog um knapp 5 Prozent auf 37,8 Milliarden Euro an. Der Pharmabereich legte dabei um 7,6 Prozent zu auf 27 Milliarden Euro, erfolgreichstes Produkt war Dupixent mit 5,2 Milliarden Euro (plus 53 Prozent). Während der Bereich Specialty mit 12,8 Milliarden knapp 20 Prozent wuchs, lag der Bereich General Medicines mit 14,2 Milliarden Euro 1,4 Prozent unter Vorjahr.

Das Segment Impfstoffe wuchs um 6,8 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro und das OTC-Geschäft um 4,6 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro.

Der Überschuss brach im Vergleich zum Vorjahr um fast die Hälfte auf rund 6,2 Milliarden Euro ein, allerdings hatte Sanofi im Vorjahr noch von einem milliardenschweren Anteilsverkauf profitiert. Zudem schlugen unter anderem hohe Abschreibungen und ein negativer Steuereffekt ins Kontor. Solche Sonderposten ausgeklammert lief es ergebnisseitig deutlich besser: Das bereinigte operative Ergebnis kletterte um fast 10 Prozent auf 10,7 Milliarden Euro.

Hudson sieht den Konzern auf einem guten Weg. Der Produktmix habe sich verbessert, Einsparungen würden in Wachstumsträger investiert. Damit sei Sanofi gut aufgestellt, um seine Ziele für das neue Jahr zu erreichen.

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