Der Generikakonzern Sandoz-Hexal hat heute seine neue Firmenzentrale im oberbayerischen Holzkirchen eröffnet. Sandoz-Chef Andreas Rummelt sprach von einem „klaren Bekenntnis zum Standort Deutschland, auf den wir auch in Zukunft setzen wollen - jedenfalls solange dies wirtschaftlich möglich ist.“ In dem rund 35 Millionen Euro teuren Bürokomplex sind rund 500 Arbeitsplätze entstanden.
Von der neuen Firmenzentrale aus steuert das Unternehmen künftig sein weltweites Geschäft. Hexal ist bereits seit 1988 in Holzkirchen ansässig. Im Februar 2005 war das Familienunternehmen an den schweizerischen Pharmakonzern Novartis verkauft und in dessen Generika-Sparte Sandoz integriert worden. Im Zuge dieses Zusammenschlusses wurde die weltweite Sandoz-Firmenzentrale von Wien nach Holzkirchen verlagert.
2007 beschäftigte Sandoz rund 23 000 Mitarbeiter weltweit und erwirtschaftete einen Umsatz von umgerechnet rund 4,6 Mrd Euro. Insgesamt arbeiten an neun Standorten in Deutschland 4300 Mitarbeiter für Sandoz, davon 1700 an vier Produktionsstätten in den neuen Bundesländern.
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