In den Sanacorp-Kisten werden künftig keine Papierlieferscheine mehr liegen. Der Großhändler setzt im Zuge der Digitalisierung auf elektronische Lieferdokumente. Damit sollen mehrere Vorteile einhergehen.
Die Umstellung von Papier- auf elektronische Lieferscheine bringt laut Sanacorp mehrere Vorteile. Zum einen sparten Apotheken Zeit, denn elektronische Lieferscheine ermöglichten eine schnellere und effizientere Abwicklung von Bestellungen im Warenwirtschaftssystem (ab Version MSV3 2.0). Zum anderen seien digitale Dokumente ein Beitrag zum Umweltschutz, weil der Papierverbrauch reduziert werde.
Ein weiterer Vorteil ist laut Großhändler die bessere Nachverfolgbarkeit. Die elektronischen Dokumente könnten leicht archiviert und bei Bedarf schnell abgerufen werden. Möglich sei dies über die Warenwirtschaft oder per Sanacorp Connect. Hinzu komme ein Plus an höherer Datensicherheit, denn Verlust oder Beschädigung seien kein Thema.
Der Großhändler aus Planegg feierte vor kurzem das 100. Jubiläum. Die Sanacorp geht auf die „Einkaufsvereinigung Württembergischer Apotheker“ (Egwa) zurück, die 1924 eingetragen wurde. 1988 fusionierte sie mit Wiveda, in der Folge kam es zur Umbenennung in Sanacorp. Seit 20 Jahren gibt es das Kooperationsprogramm „Mea – meine apotheke“.
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