Die Sanacorp hat im ersten Quartal ihre Ertragslage weiter stabilisiert. Das Vorsteuerergebnis stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr um 57 Prozent auf 7,4 Millionen Euro, der Gewinn nach Steuern um 37 Prozent auf knapp 6 Millionen Euro. Allerdings musste die Genossenschaft Umsatzeinbußen hinnehmen: Die Einnahmen sanken von 673 auf 665 Millionen Euro. Dass die Sanacorp damit hinter dem Marktwachstum von 1,4 Prozent zurückblieb, liegt laut Vorstand an der verfolgten Ertragsoptimierung.

Die französische Schwestergesellschaft Cerp Rouen konnte dagegen den Umsatz um 4,1 Prozent auf knapp 820 Millionen Euro steigern. Die Genossenschaft befindet sich seit der Übernahme des Mitbewerbers Cerp Lorraine durch Phoenix auf Wachstumskurs, da sie nun auch in solche Gebiete expandiert, in denen sie vorher kein Geschäft gemacht hat. In diesem Jahr hat Cerp Rouen bereits drei Niederlassungen eröffnet.

Allerdings leidet die Ertragsseite, was laut Unternehmen vor allem an einer im März 2008 neu eingeführten gesetzlichen Großhandelsmarge in Frankreich liegt. Vorsteuerergebnis und Gewinn von Cerp Rouen sanken jeweils um rund 28 Prozent auf 5,8 beziehungsweise 3,8 Millionen Euro.