Lebensmittel

Salus: Kräutertee trifft Schüßler-Salz

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Berlin -

Schüßler-Salze sind seit Langem im Trend. Salus hat seit 1916 Teekompositionen im Sortiment und bietet nun eine ergänzende Kombination aus Kräutertees mit Schüßler-Salzen an.

Insgesamt kommen fünf verschiedene Tees auf den Markt. Die eingesetzten Schüßler-Salze sollen die Kräuterteemischungen ergänzen. Für die als Lebensmittel eingestuften Produkte gibt es keine gesundheitliche Indikation. Laut Salus „stehen Genuss und Wohlbefinden im Vordergrund“. Die Salze kommen in verschiedenen Verdünnungsgraden zum Einsatz. Das jeweilige Schüßler-Salz wird als Lösung auf die Kräuter-Mischung aufgesprüht.

Zum Portfolio zählen Tees mit den Salzen Ferrum phosphoricum (Nr. 3), Kalium chloratum (Nr. 4), Kalium phosphoricum (Nr. 5), Kalium suluricum (Nr. 6) und Magnesium phosphoricum (Nr.7). Den jeweiligen Salzen wurden verschiedenen Kräutermischungen zugesetzt. Erhältlich sind die Produkte zu je 15 Filterbeuteln.

Schüßler-Salz Nr. 3 wurde auf eine Mischung von Echinacea und Pfefferminze aufgesprüht. Verwendet wurde eine Verdünnung von 1:10 hoch 14. Außerdem enthalten sind unter anderem Aronia, Sanddorn, Ingwerwurzel und Cranberry.

Kalium phosphoricum findet bei Schwächezuständen, Erschöpfung und depressiven Verstimmungen Anwendung und zählt als Mineral für das Muskel- und Nervengewebe. Das Schüßler-Salz soll grünen Hafer und Melisse ergänzen. Den Kräutern wird eine Wirkung bei Nervosität und innerer Unruhe zugesprochen. Die Teemischung enthält außerdem Ashwagandhawurzel, Baldrian und Hopfen.

Basis des Tees mit der Nr. 4 sind Birkenblätter und Quendelkraut. Nr. 6 soll unter anderem Löwenzahn und Schafgarbe ergänzen. Der Kombination kann aufgrund der enthaltenen Bitterstoffe und Flavonoide eine verdauungsfördernde und entgiftende Wirkung zugesprochen werden. Das Salz der heißen Sieben ergänzt eine Komposition mit Birkenblättern und Anis. Die Tees sollen ihren Platz in Apotheken, Reformhäusern und dem Naturkosthandel finden.

1916 gründete Dr. Otto Greither in München das „Salus-Werk“. Von Hause aus Arzt, entwickelte er die „Salus-Kur“ – eine Mischung aus dem sogenannten Münchner Gesundheitstee, Salus-Öl, Heilmoor, Heilerde und dem Bauchschnellen – die später zur Basis des Herstellers wurde. Später kamen Kräutertees, Tonika, Vitamin-Kapseln und Arzneikräuter-Tropfen dazu.

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