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Mehr Rotbäckchen in Apotheken

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Berlin -

Rabenhorst hat seine Produktion erneuert: Der Safthersteller aus Rheinland-Pfalz hat vor allem in die Abfüllanlagen investiert und das Werk erweitert. Der Umbau wurde Anfang des Jahres abgeschlossen. Insgesamt seien 5 Millionen Euro investiert worden, sagte Geschäftsführer Klaus-Jürgen Philipp.

Allein in die Produktionshalle sind rund 2 Millionen Euro geflossen. Das Familienunternehmen produziert und vertreibt laut eigenen Angaben jährlich rund 9 Millionen Liter Direktsaft. Der Umsatz lag 2013 mit rund 30 Millionen Euro etwa auf Vorjahresniveau.

Positiv entwickelt hat sich laut Firmenangaben die Marke Rotbäckchen. „Selbst in Reformhäusern und Apotheken konnte Rotbäckchen überdurchschnittlich gut wachsen“, sagte Philipp. Im Vorjahr wurde die rückläufige Entwicklung in den Reformhäusern durch das wachsende Apotheken- und Naturkostgeschäft ausgeglichen.

Seit Februar werden für Apotheken Internet-Schulungen angeboten. Nach sechs kostenlosen Trainingseinheiten im Jahr wird das persönliche Zertifikat „Rabenhorst Saft-Experte“ ausgestellt.

Das blonde Rotbäckchen-Mädchen ist seit 1982 als Bildmarke geschützt. Die Kindersäfte wurden 1952 entwickelt. Bundesweit beliefert die Firma 8000 Apotheken mit Rabenhorst- und Rotbäckchen-Produkten. Im Lebensmitteleinzelhandel wird nur die Marke Rotbäckchen angeboten.

Bundesweit sind für alle Vertriebskanäle zwölf Außendienstler zuständig. Insgesamt bietet der Hersteller sieben Marken, darunter Vitaborn, Bioborn, Flemming und 3 Pauly.

Das Unternehmen entstand 1805 mit der Gründung eines Weinguts durch den Pfarrer Johann-Heinrich Lauffs in Oberwinter. 80 Jahre später wurde der Betrieb in das „Haus Rabenhorst“ nach Unkel an den heutigen Firmensitz verlegt. 1898 entstand der erste alkoholfreie Traubensaft.

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