Apothekenexklusivität

Rossmann greift nach Apothekenware

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Die Drogeriemarktkette Rossmann will im Geschäft mit apothekenexklusiven Produkten weiter vorankommen: In mehr als 150 Filialen gibt es einem Unternehmens-Sprecher zufolge bereits das Modul „Gesundheit Plus“. Stück für Stück sollen weitere Märkte das Sortiment anbieten, denkbar seien 1000 der bundesweit 1500 Rossmann-Filialen, so der Sprecher gegenüber APOTHEKE ADHOC.

Wie Rossmann an die Ware kommt, wollte der Sprecher nicht im Detail verraten. Nur so viel: „Die Hersteller sind zunehmend bereit, selbst zu liefern“, sagte er. „Überwiegend“ ziehe Rossmann die Ware aber noch aus dem Graumarkt, vornehmlich von Großhändlern. Apotheken kämen für die von Rossmann benötigten Mengen dagegen nicht als Lieferanten in Frage, so der Sprecher.

Zu den derzeit erzielten Umsätzen wollte er keine Angaben machen, die Kosten-Nutzen-Relation sei bei dem für das Modul vorgesehenen Regalmeter aber absolut zufriedenstellend, so der Sprecher. Stück für Stück sollen weitere Filialen das „Gesund Plus“-Sortiment anbieten.

Von den apothekenexklusiven Produkten erhofft sich Rossmann sowohl einen Imagegewinn als auch steigende Umsätze: „Es geht ganz klar um beides“, sagte der Sprecher. Die Kunden sprächen gut auf das erweiterte Angebot an: „Eine gewisse Beratungskompetenz wird uns zugesprochen.“ Rossmann will sich dem Sprecher zufolge auch für die Zukunft im Gesundheitsbereich profilieren: „Denn auch wenn das Fremdbesitzverbot für Apotheken erstmal nicht aufgehoben wird - das letzte Wort ist bei Apotheken noch nicht gesprochen.“

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