Die Drogeriekette Rossmann hat ein Rekordjahr hinter sich: Erstmals kletterte der Umsatz über die Schwelle von 9 Milliarden Euro. Dazu trug wesentlich das Auslandsgeschäft bei. Und 2018 soll ebenfalls im Zeichen des Wachstums stehen.
Im neuen Geschäftsjahr 2018 plant die Drogeriemarktkette Rossmann Investitionen von 210 Millionen Euro. Geplant ist dabei die Eröffnung von 230 neuen Filialen, allein 105 davon in Deutschland, wie das Unternehmen aus dem niedersächsischen Burgwedel am Mittwoch mitteilte.
Beflügelt durch das Auslandsgeschäft steigerte die Kette 2017 den Umsatz um 6,8 Prozent und erreichte damit erstmals in seiner Geschichte die Schwelle von neun Milliarden Euro (Vorjahr: 8,4 Mrd). Rossmann betreibt in sechs europäischen Ländern 3770 Märkte und beschäftigt 54.500 Mitarbeiter. Rund 32.000 sind es in Deutschland, wo das Umsatzwachstum mit 4,5 Prozent unterdurchschnittlich auf 6,4 Milliarden Euro stieg.
Die Auslandsgesellschaften in Polen, Ungarn, Tschechien, der Türkei und Albanien trugen insgesamt 29 Prozent zum Umsatz des Konzerns bei. Ihre Erlöse stiegen um 12,9 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro. Weitere Informationen stellte Rossmann bei einer Pressekonferenz am 12. April in Aussicht. Zum Gewinn äußert sich das Familienunternehmen grundsätzlich nur vage.
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