Pharmakonzerne

Roche wächst mit Krebsmitteln

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Der Schweizer Pharmakonzern Roche hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres Verkäufe von 33,7 Milliarden Schweizer Franken (27,9 Milliarden Euro) erzielt. Das entspricht einem Zuwachs von 7 Prozent. Hauptwachstumsträger waren Krebsmedikamente, die um 9 Prozent zulegten.

Die drei meistverkauften Arzneimittel waren Rituxan (MabThera), Herceptin (Trastuzumab) und Avastin (Bevacizumab). Sie machten 52 Prozent der von Roche verkauften Medikamente aus. „Dank des starken Wachstums im dritten Quartal sind wir auf bestem Weg, unsere für 2012 gesteckten Ziele zu erreichen“, sagt Konzernchef Severin Schwan. Auch das klinische Laborgeschäft profitierte von steigenden Verkäufen. Hier wuchs der Umsatz zwischen Januar und September um 6 Prozent auf 7,5 Milliarden Franken.

Besonders stark waren die Zuwächse in China (plus 26 Prozent) und Brasilien (plus 13 Prozent). In den USA legten die Schweizer um 6 Prozent zu. Roche geht nach eigenen Angaben davon aus, dass die konzerneigene Forschung in absehbarer Zeit weitere Behandlungs- und Heilmittel präsentieren wird. Elf von 14 Studien befänden sich in einer reifen Entwicklungsphase.

Anfang des Jahres verzeichnete der Konzern noch Umsatzeinbußen: Die Erlöse waren im ersten Quartal aufgrund von Währungseffekten um 1 Prozent auf 11 Milliarden Franken (9,2 Milliarden Euro) zurückgegangen.

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