Pharmakonzerne

Roche streicht 1000 Arbeitsplätze

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Der Schweizer Pharmakonzern Roche will sein Forschungszentrum in den USA schließen. Insgesamt 1000 Stellen sollen abgebaut werden. Roche will so die Kosten für Forschung und Entwicklung minimieren. Auf die Geschäftszahlen 2012 soll die Aktion keinen Einfluss haben. Der für das Ressort zuständige Chef Jean-Jacques Garaud geht.

Die Aktivitäten am Forschungsstandort im US-Bundesstaat New Jersey sollen nach Basel, Schlieren und Penzberg verlegt werden. Insgesamt 80 Stellen sollen dort entstehen. Außerdem wird ein Zentrum für klinische Forschung an der US-Ostküste neu eröffnet. Etwa 240 Stellen sind dort geplant.

Durch Einsparungen bei der Infrastruktur sollen so neue Mittel für klinische Studien zur Verfügung stehen. Die Forschung bei der Roche-Tochter Genentech sei davon nicht betroffen.

Für das Herz-Kreislauf-Medikament Dalcetrapib musste Roche Anfang Mai die Entwicklung stoppen: Grund sei der fehlende Wirkungsnachweis in den klinischen Studien gewesen.

 

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