Metastasierender Blasenkrebs

Roche: Rückzug für Tecentriq

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Berlin -

Der Pharmakonzern Roche stoppt die Behandlung einer bestimmten Form von Blasenkrebs mit dem Immuntherapeutikum Tecentriq.

Diese Entscheidung sei in Absprache mit der US-Zulassungsbehörde FDA im Rahmen einer branchenweiten Überprüfung von beschleunigten Zulassungen mit Bestätigungsstudien getroffen worden, teilte Roche am Montag mit. Dabei gehe es um Studien, die ihre Ziele am Ende nicht erreicht haben und noch keine regulären Zulassungen erhalten haben.

Konkret geht es dabei um den Einsatz von Tecentriq bei Patienten, die an metastasierendem Blasenkrebs leiden und zuvor mit Platin behandelt wurden. Tecentriq war im Rahmen eines beschleunigten Zulassungsprozesses in den USA ersten Patienten zugänglich gemacht worden. Das Accelerated Approval Program ermöglicht laut Mitteilung, dass Menschen mit schwer behandelbaren Krebsarten, bestimmte neue Therapien früher erhalten.

„Auch wenn die Rücknahme von Tecentriq für zuvor mit Platin behandelten Blasenkrebs enttäuschend ist, zeigt Tecentriq weiterhin Vorteile bei verschiedenen Krebsarten und bleibt daher eine sinnvolle Behandlungsoption für viele Patienten“, wird Levi Garraway, Leiter der globalen Produktentwicklung, in der Mitteilung zitiert.

 

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