Der Pharmakonzern Roche hat im ersten Halbjahr von einer robusten Nachfrage nach neuen Medikamenten und Covid-19-Tests
profitiert. Viele Apotheken setzten auf die Diagnostika des Schweizerischen Herstellers.
Dagegen belastete der stärkere Schweizer Franken die Ergebnisse, wie das Unternehmen mitteilte. Der
Umsatz stieg dabei um 5 Prozent auf 30,7 Milliarden Franken (rund 28,3 Milliarden Euro). Währungsbereinigt stand ein Plus von 8 Prozent zu Buche. Während die Verkäufe in der Diagnostiksparte dank der Corona-Tests stark zulegten, wuchsen auch die Umsätze im Pharmageschäft seit dem zweiten Quartal wieder, wie es hieß. Die Nachfrage nach den Corona-Tests dürfte dabei im zweiten Quartal ihren Höhepunkt erreicht haben.
Unter dem Strich sank der Konzerngewinn in den ersten sechs Monaten um 3 Prozent auf 8,2 Milliarden Franken. Währungsbereinigt verzeichnete Roche jedoch ein Plus von 2 Prozent. Der Ausblick für 2021 wurde bestätigt.
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