Roche spürt die nachlassenden Umsätze im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Der Schweizer Pharmakonzern setzte in den ersten neun Monaten 44,1 Milliarden Franken (rund 46,6 Milliarden Euro) um, ein Minus von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Zu konstanten Wechselkursen legten die Verkäufe um 1 Prozent zu.
Von den beiden Geschäftsbereichen steuerte die größere Pharmasparte 33,6 Milliarden Franken zum Umsatz bei, ein Plus von 1 Prozent zum Vorjahreswert. Die Diagnostik-Sparte bekommt die weggefallenen Corona-Umsätze weiter stark zu spüren, wie das Umsatzminus von 25 Prozent auf 10,4 Milliarden Franken zeigt. Gewinnzahlen legt Roche nach neun Monaten traditionell nicht vor.
Für das laufende Geschäftsjahr bleibt das Roche-Management bei seinem vorsichtigen Ausblick. So geht der Konzern zu konstanten Wechselkursen weiter von einem Rückgang der Umsätze im niedrigen einstelligen Prozentbereich aus.
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