Das österreichische Unternehmen Richter Pharma hat 2011 mit einem Umsatzplus abgeschlossen. Der Erlös sei im Vorjahresvergleich um 5,5 Prozent auf rund 318 Millionen Euro gestiegen, teilte das auf Veterinärarzneimittel spezialisierte Unternehmen mit. Mit rund 166 Millionen Euro stammt mehr als die Hälfte des Umsatzes aus dem Tochterunternehmen Pharma Logistik Austria (PLA). Das Gewinn vor Ertragssteuer lag bei 5,7 Millionen Euro.

Neben verstärkten Investitionen in neue Veterinärprodukte will der Betrieb die Logistik-Sparte fördern. Für die PLA sei ein zweistelliges Umsatzwachstum geplant, teilte Richter Pharma mit. Neben herkömmlichen Logistikdienstleistungen sollen zusätzliche Sparten bedient werden, etwa im Marketing-Bereich. Neu sei Personalleasing, das vom Pharmareferenten bis zu diplomierten Pflegekräften reiche, sagte Marketingvorstand und PLA-Geschäftsführer Roland Huemer.

Richter Pharma plant zudem den Ausbau der Produktion am Standort Wels. Bis 2015 sollen demnach zehn neue Veterinärprodukte aus dem Schmerzsegment entwickelt werden. Das Unternehmen bietet bislang unter anderem Medikamente für Groß- und Kleintiere in Europa und im Mittleren Osten an. Zu den Neukunden zählten die Konzerne Pfizer und Novartis.