Krankenhauskonzerne

Rhön profitiert von Zukäufen APOTHEKE ADHOC, 29.04.2011 15:28 Uhr

Berlin - 

Der Krankenhausbetreiber Rhön-Klinikum hat im vergangenen Jahr von den Übernahmen der Medigreif-Unternehmensgruppe und der Klinik Hildesheimer Land profitiert. Insgesamt kletterte der Umsatz um 9,9 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro, davon entfielen 97,7 Millionen auf die übernommenen Unternehmen. Der Gesamtgewinn legte um 10,2 Prozent auf 145,1 Millionen Euro zu.

Rhön hatte Medigreif zum 1. Januar 2010 übernommen. Zu der Gruppe gehören fünf Krankenhäuser und zwei Medizinische Versorgungszentren (MVZ) in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Seit August 2010 wird die Klinik Hildesheimer Land mitbilanziert.

Den größten Teil des Umsatzes machte Rhön mit Akutkliniken, auf diesen Bereich entfielen 2,5 Milliarden Euro (plus 9,6 Prozent). Besonders stark wuchs der Umsatz der MVZ: Die Zentren steuerten 22,3 Millionen Euro (plus 67,6 Prozent) bei. Mit Rehabilitationskliniken setzte Rhön 443 Millionen Euro (plus 6,4 Prozent) um.

Für 2011 erwartet Rhön einen Umsatz von rund 2,7 Milliarden Euro, der Konzerngewinn soll rund 160 Millionen Euro erreichen. Bereits im vergangenen Jahr hatte Rhön angekündigt, weitere Krankenhäuser übernehmen zu wollen.