Reimporteure

ACA Müller: Gründer verkauft Anteile

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Berlin -

ACA Müller hat die Streitigkeiten mit dem Firmengründer Arthur Müller beigelegt. Die Mehrheit seiner Anteile an dem Reimporteur wurden an die neu gegründete Deutsche Pharma Holding verkauft. In Gottmadingen wird der neue Gesellschafter begrüßt: „Wir bewerten den Verkauf sehr positiv“, sagt Andreas Kammerzell, Mitglied der Geschäftsleitung.

Der Verkauf hatte sich mehrere Monate hingezogen. Bereits im vergangenen Oktober hatte es Spekulationen gegeben. Müller war zunächst mit Delta Equity aus München im Gespräch, hatte jedoch Nachbesserungen bei den Vertragsbedingungen gefordert.

Jetzt sind sich die beiden Seiten einig geworden. Denn hinter der Deutschen Pharma Holding stehen wie bei Delta Equity Dr. Jörg Peter Heimel und Dr. Kai Herold. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Am Geschäftsmodell wird sich laut Kammerzell unter dem neuen Mehrheitsaktionär nichts ändern. Auch das Management bleibe bestehen: „Das sind Profis, mit denen man gut weiterarbeiten kann.“

Kerngeschäft von ACA Müller ist der Reimport. Der Export macht etwa ein Viertel des Umsatzes aus. Derzeit bietet ACA Müller mehr als 1000 Produkte an. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen mehr als 200 Mitarbeiter.

Der interne Streit zwischen dem Gründer und dem neuen Management ist mit dem Verkauf beendet. Die „zeitweilig aufgetretenen Differenzen wurden mit dem Abschluss der Transaktion vollständig beigelegt und endgültig befriedigt.“ Der Reimporteur wird von den Vorständen Dr. Hans Christian Marenbach und Franz Kutschera geführt. Dem Aufsichtsrat sitzt Professor Dr. Dirk Bildhäuser vor.

Vor mehr als zwei Jahren hatte der damalige Aufsichtsrat Müller überraschend aus dem Vorstand abberufen. Es hatte Streit um Geld und Personalien gegeben. Nach mehreren Vorstands- und Aufsichtsratswechseln hat sich die Lage in den vergangenen Monaten entspannt.

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