Markenstreit

Regividerm muss Namen ändern

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Die Salbe Regividerm zur Behandlung von Neurodermitis und Psoriasis darf nur noch bis Ende Januar unter diesem Namen vertrieben werden: Ende November wurden dem Hersteller Regeneratio Pharma und dem Vertriebspartner Mavena Health Care die Verwendung des Namens gerichtlich untersagt. Regividerm ist erst seit Anfang November im Handel. Doch bei dem Namen besteht den Richtern zufolge Verwechslungsgefahr.

Der Inhaber der Marke Reviderm hatte beim Landgericht München eine einstweilige Verfügung erwirkt. „Die Klage diente zum Schutz der eigenen Marke“, sagte Dominik Bauermeister, Vorstand der Reviderm AG, gegenüber APOTHEKE ADHOC. Das Unternehmen vertreibt selbst Kosmetikprodukte.

Geklagt hatte allerdings eine Schweizer Firma. Die Reviderm AG ist lediglich der deutsche Lizenznehmer. Die Produkte werden in Kosmetikinstituten vertrieben, auch einige Apotheken gehören zu den Abnehmern.

Nach Angaben von Regeneratio kam es durch die einstweilige Verfügung zum kompletten Handelsstopp. Anfang Dezember wurden die Großhändler über die Sachlage informiert und aufgefordert, den Handel mit Regividerm umgehend einzustellen.

Durch eine Vereinbarung zwischen Mavena/Regeneratio und Reviderm inklusive finanzieller Entschädigung konnte der Handel mit Regividerm wieder aufgenommen werden. Ab Februar wird die Salbe aus Vitamin B12 und Avocadoöl dann unter dem Namen „Mavena Salbe B12“ in den Handel kommen, so ein Unternehmenssprecher gegenüber APOTHEKE ADHOC. Großhändler und Apotheken dürfen aber auch dann die noch im Markt befindlichen Produkte abverkaufen.

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