Für die Versender ist mit CardLink im Mai endlich ein digitaler Einlöseweg für das E-Rezept hinzugekommen, Redcare-CEO Olaf Heinrich verspricht den Durchbruch. Noch sind die Effekte auf den Umsatz aber bescheiden.
Der Umsatz mit rezeptpflichtigen Medikamenten stieg im zweiten Quartal auf 50 Millionen Euro, sowohl im Vorjahresquartal als auch im Vorquartal hatte er jeweils bei 37 Millionen Euro gelegen. Das hohe Wachstum im Rx-Geschäft in Deutschland ging laut Redcare mit dem Launch der vollständig digitalen NFC CardLink-Lösung am 6. Mai einher.
„Mit der Einführung von CardLink haben wir nun einen besseren Zugang zum wichtigen Rx-Markt in Deutschland“, so Heinrich. „Als fester Bestandteil des deutschen Gesundheitssystems können wir jetzt eine digitale und patientenfreundlichere Option zur Einlösung elektronischer Rezepte anbieten und somit unseren Rx-Marktanteil erhöhen. Damit sind wir in Deutschland einem vollständig digitalisierten und effizienteren Gesundheitssystem einen entscheidenden Schritt nähergekommen.“
13 Millionen Euro beträgt übrigens auch der Fehlbetrag im ersten Halbjahr, nach 14 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz stieg in den sechs Monaten um 42 Prozent auf 1,1 Milliarde Euro, was allerdings wesentlich mit der Übernahme von Mediservice im Vorjahr zu tun hat. Der Non-Rx-Umsatz stieg um 20 Prozent auf 795 Millionen Euro, der Rx-Umsatz inklusive Mediservice um 147 Prozent auf 326 Millionen Euro.
APOTHEKE ADHOC Debatte