Cushing-Krankheit

Recordati kauft Signifor von Novartis dpa, 13.07.2019 15:02 Uhr

Novartis hat mehrere Präparate zur Behandlung der Cushing-Krankheit an Recordati verkauft. Foto: APOTHEKE ADHOC
Berlin - 

Das italienische Pharmaunternehmen Recordati hat von Novartis die Rechte für verschiedene Medikamente gekauft. Es handelt sich einerseits um die Produkte Signifor und Signifor Lar, welche zur Behandlung von Patienten mit der Cushing-Krankheit eingesetzt werden.

Andererseits übernimmt Recordati auch die Rechte am Produktkandidaten Osilodrostat. Auch dieser Wirkstoff wird für die Behandlung des Cushing-Syndroms getestet. Mit Signifor hatte der schweizerische Pharmakonzern im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz von 72 Millionen US-Dollar erzielt.

Novartis erhält für den Verkauf dieser Produkte eine Zahlung von 390 Millionen US-Dollar sowie spätere Meilensteinzahlungen, sollte Osilodrostat zugelassen und am Markt eingeführt werden. Außerdem wird Novartis auch an den Umsätzen mit Osilodrostat beteiligt.

Das Cushig-Syndrom führt aufgrund eines zu hohen Spiegels an Glucocorticoiden (Cortisol) im Blut zu Veränderungen der Körperform.