Pharmakonzerne

Reckitt Benckiser kauft Durex

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Der britische Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser will den Durex-Hersteller SSL International kaufen, um seine Gesundheits- und Pflegesparte zu stärken. Der Konzern bietet knapp 12 Britische Pfund je Aktie; insgesamt könnte der Kaufpreis damit bei 2,5 Milliarden Pfund, das sind rund 3 Milliarden Euro, liegen.

Zu SSL gehört neben den Kondommarken Durex und Contex die Schuh- und Fußpflegemarke Scholl. Im vergangenen Geschäftsjahr, das bis Ende März dauerte, setzte SSL umgerechnet knapp 1 Milliarde Euro um.

Zum Portfolio von Reckitt Benckiser gehören unter anderem das Analgetikum Nurofen und das Antacidum Gaviscon sowie die Halsschmerztabletten Strepsils. Der Konzern setzte im vergangenen Geschäftsjahr umgerechnet rund 9,3 Milliarden Euro um.

Die Einnahmen sollen nach den Worten von Reckitt-Chef Bart Becht durch die geplante Übernahme um mehr als 36 Prozent auf etwa 2,8 Milliarden Pfund (3,3 Milliarden Euro) steigen. Das Management von SSL hat dem Angebot bereits zugestimmt.

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