Filgrastim

Ratiopharm einigt sich mit Stada

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Die Generikahersteller Ratiopharm und Stada haben sich auf die Lizenzierung eines Filgrastim-Biosimilars geeinigt. Nach Informationen von APOTHEKE ADHOC zahlen Ratiopharm und das Schwesterunternehmen CT für ihre Filgrastim-Präparate Ratiograstim beziehungsweise Biograstim Kompensationszahlungen an Bioceuticals. Über das Firmenkonstrukt fährt Stada seine Biosimilars-Projekte. Die Konkurrenzprodukte dürfen somit im Markt bleiben. Über die Höhe der Zahlungen haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

Das Landgericht Düsseldorf hatte Anfang Juni eine einstweilige Verfügung gegen Ratiopharm und CT ausgesprochen. Laut Gericht hatten die Unternehmen den Gebrauchsmusterschutz von Bioceuticals verletzt. „Ratiopharm weist dies unabhängig von der jetzt erreichten außergerichtlichen Einigung entschieden zurück und ist sehr zuversichtlich, auf rechtlichem Weg eine Löschung des Gebrauchsmusters zu erreichen“, sagte ein Ratiopharm-Sprecher gegenüber APOTHEKE ADHOC. Dies habe das Unternehmen bereits Anfang April beantragt.

Ohne die jetzt erfolgte Lizenzierung hätten Ratiopharm und CT ihre Präparate vorerst vom Markt nehmen müssen. Doch angesichts des dann anstehenden Gerichtsverfahrens wäre das finanzielle Risiko auch für Bioceuticals erheblich gewesen. Eine außergerichtliche Einigung galt daher als wahrscheinlich. Ratiopharm hatte bereits nach dem Bescheid des LG Düsseldorf gegenüber APOTHEKE ADHOC erklärt, weitere Optionen zu prüfen.

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