Rabattverträge

Stada/Aliud räumt bei Knappschaft ab APOTHEKE ADHOC, 04.09.2013 12:20 Uhr

Platz für Aliud: Der Stada-Konzern hat bei der Knappschaft-Ausschreibung die meisten Zuschläge geholt. Foto: APOTHEKE ADHOC
Berlin - 

Die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS) hat ihre

neuen Rabattverträge unter Dach und Fach. Großer Gewinner ist

Stada/Aliud mit 55 Zuschlägen, gefolgt von 1A/Hexal und Ratipharm/Teva

mit je 34 und Winthrop/Sanofi mit 27. Ansonsten sind zahlreiche kleinere

Hersteller und einige Exoten dabei.

Wie bei GWQ ist Bioeq aus Heidelberg Partner für Metoprololsuccinat – neben 1A und AAA. Dexcel holt abermals Amlodipin (mit Teva/Ratiopharm und 1A) und ist neben Winthrop/Sanofi und Aliud bei Metformin sowie neben Heunet und Aliud bei Omeprazol an Bord. Bei Clopidogrel kommt neben 1A und Sanofi/Winthrop der griechische Hersteller Pharmathen zum Zug, der schon bei der Deutschen BKK den Zuschlag erhalten hatte. Simvastatin kommt von Aristo, Betapharm und Actavis.

Neben 68 Wirkstoffen und Kombinationen, die für drei Hersteller ausgeschrieben wurden, gab es 74 exklusive Verträge: Ibandronsäure als Durchstechflasche kommt von Haemato, Metamizol und Montelukast Filmtabletten von Winthrop, MCP von Aliud, Mometason von Glenmark, Levothyroxin von Aristo, Phenprocoumon von Wörwag, Quetiapin von Teva/Ratiopharm und Venlafaxin von Heumann.

Bei einigen Wirkstoffen gab es nur einzelne Angebote und damit exklusive Zuschläge: So ging ASS an 1A, Ambroxol an Boehringer, Acetazolamid an OmniVision, Benazepril an Hexal und Betamethason an Winthrop.

Weitere Zuschläge haben Bluefish, Basics, Mylan dura, TAD, Aurobindo, Pfizer, Neuraxpharm, Mibe, Krewel Meuselbach, Libra/Grünenthal, UCB, Rottapharm-Madaus, Sanol und Gedeon Richter.

Das Fachlos Drospirenon/Ethinylestradiol wurde aufgehoben, für 16 Wirkstoffe gab es kein oder kein wirtschaftliches Angebot, darunter Permethrin und Prednicarbat.