Gerresheimer

Plus dank Sprays und Spritzen

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Der Spezialverpackungshersteller Gerresheimer rechnet im Geschäftsjahr 2009 beim Kerngeschäft mit einem Umsatzwachstum von 6 bis 7 Prozent. Das Geschäftsmodell mit dem Schwerpunkt Pharma habe sich als sehr stabil erwiesen, sagte Herberg. Gerresheimer will in diesem Jahr erneut etwa 100 Millionen Euro hauptsächlich in Deutschland investieren. Kleinere Firmenübernahmen werden laut Konzernchef Axel Herberg geprüft, Großeinkäufe seien dagegen wegen den gestiegenen Zinsen für Kredite derzeit kein Thema. Hierzulande hat der Düsseldorfer Konzern mehr als 3000 Mitarbeiter.

Im Geschäftsjahr 2008 kletterte der Umsatz um fast 11 Prozent auf erstmals über eine Milliarde Euro. Ein Wachstumstreiber waren den Angaben zufolge Spritzensysteme. Inhalatoren für die Asthmabehandlung sowie Produkte für die Diabetesdiagnose und -behandlung waren laut Gerresheimer ebenfalls stark gefragt. Dagegen will das Unternehmen sein Geschäft mit technischen Kunststoffen, die vorwiegend für die Autoindustrie geliefert werden, verkaufen.

Der Gewinn stieg 2008 deutlich auf 4,5 Millionen Euro nach 0,8 Millionen Euro 2007. Die Dividende soll mit 0,40 Euro je Aktie unverändert bleiben. Die Aktie der Gerresheimer AG gehörte am Dienstag zur MDAX-Spitze. Die Papiere standen am Nachmittag mehr als zwei Prozent im Plus bei 17,90 Euro.

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