Pharmakonzerne

Plavix und Taxotere fehlen Sanofi

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Der französische Pharmakonzern Sanofi-Aventis ist mit einem Umsatz- und Gewinnrückgang ins Geschäftsjahr gestartet. Fehlende Erlöse mit Impfstoffen gegen Schweinegrippe und die Generikakonkurrenz drückten im ersten Quartal den Umsatz um 1,5 Prozent auf 7,8 Milliarden Euro. Bei Lovenox, Taxotere und Aprovel musste der Konzern Einbußen hinnehmen. Auch Plavix verlor wegen Einbrüchen in Westeuropa.

Dagegen legten Eloxatin und Multaq sowie die Diabetes-Sparte mit Ausnahme von Amaryl zu. Lantus entwickelte sich positiv, abgesehen von Deutschland. Die OTC-Sparte wuchs nach dem Zukauf von Chattem um 40 Prozent auf 712 Millionen Euro, das Generikageschäft legte um 17 Prozent auf 414 Millionen Euro zu. Mit Impfstoffen wurden 600 Millionen Euro umgesetzt, das sind 38 Prozent weniger als im Vorjahr. Um 12 Prozent legte die Veterinärsparte zu, Frontline litt unter Generika in Europa.

In Westeuropa verlor Sanofi 14 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Der Gewinn fiel von 1,8 auf 1,3 Milliarden Euro.

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