Phytohersteller

Bionorica punktet mit Sinupret

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Berlin -

Sinupret bleibt der Wachstumstreiber des Phytoherstellers Bionorica. Auf dem heimischen Markt erwirtschaftete das Familienunternehmen aus dem bayerischen Neumarkt mit den fünf Sinupret-Präparaten 53,1 Millionen Euro. Das sind zwei Drittel des Gesamtumsatzes in Deutschland von 79,4 Millionen Euro (plus 15 Prozent). Insgesamt erwirtschaftete das Unternehmen 203,4 Millionen Euro (plus 18 Prozent).

In Deutschland vertreibt Bionorica zwölf Produkte. Nach Sinupret wird das Hustenmittel Bronchipret am meisten verkauft (rund 11,9 Millionen Euro). Dahinter rangiert Canephron mit einem Umsatz von 2,3 Millionen Euro. Ein weiterer Baustein für den Geschäftserfolg sei die Einführung von Sinupret extrakt: Die hochkonzentrierte Version des Klassikers Sinupret forte kam im Oktober 2012 auf den Markt.

Das Auslandsgeschäft macht einen immer größeren Teil des Umsatzes aus. Während 2008 der Anteil noch bei 50 Prozent lag, stieg er bis Ende 2012 auf 64 Prozent. Die größten Umsatzsprünge gelangen in Kasachstan (plus 49 Prozent), Russland (plus 24 Prozent) und der Ukraine (plus 17 Prozent). Insgesamt wurde im Ausland ein Umsatz von 124 Millionen Euro erwirtschaftet (plus 20 Prozent).

Für 2013 setzt das Unternehmen weiter auf das internationale Geschäft: Dem Sprecher zufolge sollen die Märkte in China, Lateinamerika oder der Türkei weiter ausgebaut werden. Besonders China steht im Fokus: Dort soll eine Niederlassung aufgebaut werden.

Auch das Einrichtungskonzept der „Phytothek“ soll weiter wachsen. Im vergangenen Jahr wurden 209 Shop-in-Shop-Systeme aufgebaut. Geplant war, bis zu 500 „Phytotheken“ in den Apotheken zu installieren. „Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung“, sagt ein Unternehmenssprecher. Im vergangenen Jahr seien zudem rund 370 Absichtserklärungen unterschrieben worden.

Bis 2015 sollen bundesweit 1000 „Phytotheken“ entstehen. Zudem werden demnach in Russland und der Ukraine 16 Pilotprojekte getestet. In den Regalen der Systeme stehen hauptsächlich Bionorica-Produkte, Apotheker können demnach auch Präparate anderer Phytohersteller platzieren.

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