Phoenix: Spatenstich in Gotha APOTHEKE ADHOC, 22.11.2016 15:24 Uhr
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Helm auf, Spaten raus: In Gotha hat Phoenix mit den Bauarbeiten für ein neues Vertriebszentrum begonnen (v.l.n.r.: Peter Linde (Architekt), Matthias Britze, Bernd Dziawer, Marcus Freitag (alle Phoenix), Knut Kreuch (Oberbürgermeister Gotha), Oliver Windholz, Helmut Fischer, Stefan Flug, Kerstin Gleichmar, Baris Burma (alle Phoenix) und Jens Grünert (List Bau). Foto: Phoenix
Phoenix baut: In Gotha soll ein komplett neues Vertriebszentrum entstehen. Insgesamt sollen 22 Millionen Euro investiert werden. Mit 11.000 Quadratmetern soll der Neubau im Herbst kommenden Jahres die modernste Niederlassung des Konzerns in Deutschland werden. Das derzeitige Vertriebszentrum gehört zu den größten, aber auch ältesten des Konzerns.
Mit einem symbolischen Spatenstich begann der Baustart für das neue Vertriebszentrum. Bereits im Sommer waren zwei der drei bestehenden Hallen abgerissen worden, aktuell wird der Betrieb mit der bisherigen Kommissionierhalle und einem Zelt am Laufen gehalten.
Konzernchef Oliver Windholz sprach von einer „Investition in die Zukunft“. Von Gotha aus werden Apotheken in ganz Thüringen und im angrenzenden Sachsen und Sachsen-Anhalt mit Arzneimitteln versorgt. „Das neue Vertriebs- und Logistikzentrum setzt ein klares Zeichen für den Wirtschaftsstandort Gotha“, ergänzte Oberbürgermeister Knut Kreuch beim Startschuss für den Neubau.
Das Vertriebszentrum wird künftig so groß sein wie anderthalb Fußballfelder. Das Bauwerk wird aus 4100 Kubikmetern Beton bestehen. Dies ist die doppelte Betonmenge der Rennsteig-Arena in Oberhof. Der umbaute Raum entspricht dem Volumen von 125 Einfamilienhäusern.
Das Gebäude am Kindleber Feld wird damit rund 100.000 apothekenpflichtigen Arzneimitteln und anderen Waren Platz bieten können. Über Kommissionierautomaten und Förderbänder gelangen alle Artikel auf kurzem Weg in den Versand. Dort können 40 Fahrzeuge gleichzeitig beladen werden, die täglich von Gotha aus 25.000 Kilometer zurücklegen und die Apotheken mehrfach und schnell beliefern. Dabei ist Gothas großer Vorteil, geographisch im Herzen des Liefergebietes zu liegen.
Auch ans Wohlbefinden der Mitarbeiter wird gedacht. Eine 150 Quadratmeter große Kantine wird den 120 Angestellten die Möglichkeit bieten, ihre Mittagspause nah am Arbeitsplatz zu verbringen, sich zu erholen und gesund zu ernähren. Beschäftigten benachbarter Unternehmen soll das Betriebsrestaurant gleichfalls offen stehen.