Streit um Konditionen

Phoenix einigt sich mit Norgine

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Berlin -

Apotheken können Movicol und andere Produkte des Herstellers Norgine wieder über Phoenix bestellen. Ein Streit über die Einkaufskonditionen, der im März eskaliert war, wurde beigelegt.

Anfang März hatten Phoenix seine Kunden über die „herausfordernden Verhandlungen“ mit Norgine informiert. Jetzt kommt Entwarnung: „Wir freuen uns, Ihnen heute mitteilen zu können, dass sich Norgine und Phoenix nach intensiven Verhandlungen auf angemessene Rahmenbedingungen für die Fortsetzung der Geschäftsbeziehung einigen konnten.“ Die Produkte des Herstellers würden zeitnah wieder im gewohnten Umfang in den Niederlassungen verfügbar und somit über den etablierten Bestellweg beziehbar sein. „Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung!“

Laut Phoenix hatte der Hersteller „einseitig die Rahmenbedingungen für die Belieferung von Phoenix verschlechtert“. Das könne man nicht akzeptieren, hieß es im März: „Im gemeinsamen Interesse mit unseren Apothekenkunden ist es uns ein großes Anliegen, gute Rahmenbedingungen mit unseren Lieferanten zu vereinbaren und besonders Verschlechterungen zu verhindern, denn diese wirken sich massiv auf die Konditionen zwischen Phoenix und die Apotheke aus. Deshalb akzeptieren wir die schlechteren Rahmenbedingungen von Norgine nicht.“

Versuche, mit Norgine einen tragfähigen Kompromiss zu erreichen, seien bisher ohne Erfolg geblieben, hieß es damals weiter. „Deswegen bestellen wir derzeit Produkte von Norgine nur unter dem Vorbehalt, dass unsere eigenen Einkaufsbedingungen zur Anwendung gelangen. Diese Bestellungen akzeptiert Norgine nicht und liefert deswegen derzeit keine Ware an uns aus.“ Damit Patientinnen und Patienten weiterhin versorgt werden könnten, sei eine Bestellung etwa direkt beim Hersteller notwendig.

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