Pharmaunternehmen

Merz kauft Ästhetik-Anbieter

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Berlin -

Für bis zu 600 Millionen US-Dollar (440 Millionen Euro) übernimmt der deutsche Pharmahersteller Merz das US-Unternehmen Ulthera. Mit seiner bislang größten Akquisition will Merz seine Position im Bereich Ästhetik ausbauen. Ulthera ist auf Ultraschall-Technologien für ästhetische und medizinische Behandlungen spezialisiert.

Ulthera ist laut eigenen Angaben führend im Bereich der nicht-operativen Lifting-Behandlungen. So habe kein anderer Anbieter eine FDA-Zulassung für Ultraschall-Therapien zum Lifting von Augenbrauen, Hals und Dekolletee. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Mesa (Arizona) wurde 2004 gegründet und erwartet für das laufende Jahr einen Umsatz von mehr als 100 Millionen Dollar.

„Mit der Übernahme der ,Energie device‘-Technologie von Ulthera ergänzen und erweitern wir weltweit unser Angebot als Ästhetik-Anbieter“, sagte Merz-Chef Philip Burchard. „Die Transaktion unterstreicht unser ehrgeiziges Ziel, schon bald das innovativste Unternehmen in diesem Segment zu sein.“

Merz beschäftigt weltweit mehr als 2400 Mitarbeiter und hatte zuletzt einen Umsatz von 980 Millionen Euro. Erst im vergangenen Jahr hatte das Frankfurter Unternehmen den US-Hersteller NeoCutis gekauft.

Außerdem vertreibt Merz Rx-Medikamente wie Axura (Memantin), OTC-Produkte wie Pantovigar und Contractubex und Drogeriemarken wie Tetesept und Merz Spezial.

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