Pharmalogistiker

Trans-o-flex holt DHL-Geschäftsführer

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Berlin -

Trans-o-flex hat einen neuen Chef: Ab 1. April leitet Wolfgang P. Albeck als Vorsitzender der Geschäftsführung den Logistikdienstleister. Der 65-Jährige kommt von der Deutschen Post, wo er zuletzt für die Kuriersparte verantwortlich war.

Seit 1997 hat Albeck in zahlreichen leitenden Funktionen in der Paket- und Express-Organisation des Post-Konzerns gearbeitet. Zuletzt war er Vorsitzender des Bereichsvorstands von DHL Express Germany und Geschäftsführer in Österreich.

Seine Karriere begonnen hat der gelernte Speditionskaufmann bei mittelständischen Speditionen; von Stuttgart aus war er für die französische Spedition Heppner und danach einige Jahre für Haniel tätig. Bevor er zur Post wechselte, war er bei TNT Express, zuletzt als Geschäftsführer Operations in der Deutschlandzentrale in Troisdorf.

In 48 Berufsjahren sammelte Albeck praktische Erfahrung in leitenden Funktionen in den Bereichen Vertrieb, Customer Service, Warehousing und Produktion. Bei Trans-o-flex wird er direkt verantwortlich sein für die Bereiche Vertrieb, Marketing, Customer Service, Personal, Recht, Sicherheit, Qualitätsmanagement, IT sowie interne und externe Kommunikation. In der Geschäftsführung sind außerdem Wolfgang Weber (Operations) und Axel Stetenfeld (Finanzen).

Albecks übernimmt den Job von Frank Iden, der seit Oktober 2015 Mitglied der Geschäftsführung und seit Februar 2016 deren Vorsitzender war. Der ehemalige Hermes-CEO ist als Berater weiter für Trans-o-flex tätig. Seinen Nachfolger kennt er aus der gemeinsamen Zeit bei TNT und Deutscher Post.

Vor einem Jahr war Trans-o-flex von der Österreichischen Post an das Familienunternehmen Schoeller/Amberger verkauft worden. Als Pharmalogistiker liegt das Unternehmen mit Sitz in Weinheim zwar mit Markanteil von 70 Prozent unangefochten vorn. Doch die Idee, Trans-o-flex auch noch zum Paketdienst zu machen, ging nicht auf. Statt Geld zu bringen, verschlang das Kerngeschäft Millionen. Im Zusammenhang mit GDP waren weitere Investitionen erforderlich.

Die neuen Eigentümer sind bereit zu investieren. Bis 2018 sollen mehr als 56 Millionen Euro in IT, Fahrzeuge, Umschlagzentren und Mitarbeiterschulung fließen. Ziel ist eine dauerhafte Qualitätsführerschaft in den ausgewählten Zielbranchen – Pharma, Kosmetik, Elektronik sowie weitere hochwertige Güter.

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