Neuer Chef für Thermomed APOTHEKE ADHOC, 24.11.2015 12:52 Uhr
Die Trans-o-flex-Tochter Thermomed hat einen neuen Geschäftsführer: Stefan Gerber leitet künftig nicht nur das Österreich-, sondern auch das Deutschlandgeschäft. Er folgt auf Uwe Brosius, der das Unternehmen Ende Oktober verlassen hat. Zweiter Geschäftsführer in Deutschland bleibt Christian Knoblich.
Bei Trans-o-flex, einem Tochterunternehmen der Österreichischen Post, setzt man auf Doppelspitzen: In Österreich führen Gerber und Ernst Trpak als Vertreter der Trans-o-flex-Logistik-Gruppe die Geschäfte, in Deutschland künftig Gerber und Knoblich. Erstmals liegt die Leitung des deutschen und österreichischen Transportnetzes für temperaturgeführte Arzneimittel somit in einer Hand – auch wenn die Unternehmen bereits eng miteinander verbunden waren.
Gerber ist in Germersheim in der Pfalz geboren. Er schloss das Studium an der Universität Mainz als Diplom-Volkswirt ab und arbeitete anschließend bei UPS und seit 2003 bei B.O.S., damals ein Systempartner von Trans-o-flex. Seit 2008 ist Gerber bei Trans-o-flex tätig. „Er kann somit nahtlos die Lücke schließen“, so eine Unternehmenssprecherin.
Knoblich, mit dem Gerber künftig in Deutschland zusammenarbeiten wird, ist selbst seit 2013 im Unternehmen. Er kam von der ehemaligen Celesio-Tochter Movianto und folgte auf Kai Schmuck. Knoblich kommt aus Wien und hat Handelswissenschaften studiert. Seine Karriere im Celesio-Konzern begann er bei der österreichischen Großhandelstochter Herba Chemosan. Ab 2006 leitete er in seinem Heimatland die Movianto-Tochter Sanova; im Herbst 2010 wechselte er in die Zentrale nach Stuttgart.
Dort war er erst Geschäftsführer für Verkauf, Marketing und Geschäftsentwicklung. Seit dem Verkauf an den US-Distributionsdienstleister Owens & Minor im Jahr 2012 hatte er nach dem Ausscheiden von Alexander Paasch die Gesamtverantwortung für den Pharmalogistiker mit rund 1800 Mitarbeitern.