Erheblich höhere Sendungsmengen und technische Probleme haben beim Logistikdienstleister Trans-o-flex in den vergangenen Tagen zu Lieferverzögerungen geführt. Von „Chaos“ könne aber keine Rede sein, sagt eine Sprecherin. Selbst als die Lage besonders angespannt gewesen sei, habe man im Durchschnitt mehr als neun von zehn Sendungen am nächsten Werktag ausgeliefert. In wenigen Tagen soll der Rückstand komplett aufgeholt sein.
„Wir sind selbst mit der Leistung unseres Schnell-Lieferdienstes in den letzten Tagen nicht zufrieden“, sagt die Sprecherin. Außergewöhnlich hohe Mengen, die beispielsweise durch unangekündigte Sonderaktionen einzelner Kunden entstanden seien, hätten zu den Verzögerungen in der Auslieferung geführt. Hinzugekommen seien – mitten im Saisongeschäft – technischen Pannen, die unabhängig voneinander aufgetreten seien.
Obwohl Trans-o-flex im Standardversand, um den es hier gehe, keine Zustellzeiten garantiere, sondern eine „Regellaufzeit“ anbiete, würden normalerweise mehr als 97 Prozent aller Sendungen am nächsten Werktag ausgeliefert. „Damit liegen wir weit über den Quoten anderer Lieferdienste“, so die Sprecherin. „In den vergangenen Tagen haben wir diese Quote allerdings nicht erreicht und an einzelnen Standorten – gemessen an unserer üblichen Qualität – deutlich verfehlt.“
Die Sicherheit der Zustellung sei zu keiner Zeit gefährdet gewesen. Sendungen seien nicht verloren gegangen. Der Sprecherin zufolge hat Trans-o-flex im Branchenvergleich generell extrem geringe Verlust- und Beschädigungsquoten.
Selbstverständlich habe man die Kunden über die Vorgänge informiert und sich für Versäumnisse entschuldigt. „Wir sind sehr froh und dankbar über das Verständnis, dass uns von den meisten Kunden zurückgemeldet wurde. Wir verstehen aber auch, dass Kunden enttäuscht sind, weil sie von Trans-o-flex jederzeit eine Top-Leistung erwarten“, so die Sprecherin weiter.
Auch bei den Peaks der letzten Zeit sei es allerdings gelungen, durchschnittlich mehr als neun von zehn Sendungen am nächsten Werktag auszuliefern. „Während das für manche Lieferorganisation eine beachtliche Quote darstellt, ist das nichts, womit wir uns bei Trans-o-flex rühmen. Vielmehr arbeiten wir mit Hochdruck daran, die Standards zu erreichen, die Kunden und Empfänger von Trans-o-flex gewöhnt sind.“
So habe man zusätzliches Personal eingesetzt – Fahrer, die eingewiesen, geschult und mit dem Liefersystem von Trans-o-flex vertraut seien – und Sonderschichten gefahren. „Wir werden es in wenigen Tagen geschafft haben, alle Sendungsrückstände beseitigt zu haben.“
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