Pharmakonzerne

Pierre Fabre gestorben

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Berlin -

Der Unternehmer Pierre Fabre ist tot. Der Gründer des gleichnamigen französischen Kosmetik- und Pharmakonzerns (Avène, Ducray, A-Derma und René Furterer) starb am vergangenen Samstag im Alter von 87 Jahren. Der Apotheker hatte sich bis zuletzt als Präsident aktiv im Geschäft eingebracht. Der Tod Fabres sei mit „unfassbarer Traurigkeit“ aufgenommen worden, teilt das Unternehmen mit.

Fabre hatte das Unternehmen „Laboratoires Pierre Fabre“ 1961 gegründet. „Als Unternehmer mit Weitblick, gepaart mit der Fähigkeit, Ungewöhnliches zu tun, schaffte es Pierre Fabre, uns mit unvergleichlichem Talent und Beharrlichkeit auf die Wege des Erfolgs zu führen“, heißt es in der Mitteilung.

Fabre sei nie von seinen Werten abgewichen. Der Unternehmer habe die Unabhängigkeit des Unternehmens erhalten und sei seiner Heimat treu geblieben. Fabre habe den Erhalt des Unternehmens mit Investitionen gesichert und sich immer um seine Mitarbeiter gesorgt. Die Beschäftigten sind beispielsweise seit 2005 am Unternehmen beteiligt. Weltweit sind 10.000 Mitarbeiter bei dem Konzern beschäftigt.

Der Apotheker sei immer bescheiden, diskret und selbstlos gewesen, heißt es. Seine Mehrheitsanteile hat er der gemeinnützigen Pierre Fabre Stiftung vermacht. Die Mitarbeiter sind mit 7 Prozent am Konzern beteiligt.

Der Umsatz von Pierre Fabre lag im vergangenen Jahr bei knapp 2 Milliarden Euro. Neben Kosmetika gehören auch verschreibungspflichtige Arzneimittel aus den Bereichen Onkologie, Dermatologie, Neuropsychiatrie und Frauengesundheit zum Sortiment.

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