Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson (J&J) hat nach einem weiteren starken Quartal erneut seine Jahresprognose angehoben. Das reichte aber offenbar nicht aus, um die Anleger zu überzeugen: Die Papiere fielen an der US-Börse um rund 2 Prozent. Allerdings waren sie in den vergangenen Monaten gut gelaufen.
Der Konzern erwartet jetzt einen Gewinn je Aktie vor Sondereffekten zwischen 5,85 und 5,92 US-Dollar (zwischen 4,30 und 4,35 Euro). Zuvor hatte die Prognosespanne 5 US-Cent niedriger gelegen. Der Gewinn stieg im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 13 Prozent auf 4,3 Milliarden Dollar (rund 3,2 Milliarden Euro).
In der Pharmasparte verdankt J&J die guten Resultate vor allem neuen Präparaten wie Olysio (Simeprevir) zur Behandlung chronischer Hepatitis C, dem Gerinnungshemmer Xarelto (Rivaroxaban), dem Prostatamittel Zytiga (Abirateronacetat), dem Antidiabetikum Invokana (Canagliflozin) und Imbruvica (Ibrutinib) zur Behandlung chronischer lymphatischer Leukämie und des Mantelzelllymphoms.
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