Der vor der Übernahme des US-Saatgutkonzerns Monsanto stehende Pharma- und Chemiekonzern Bayer denkt einem Bericht zufolge über den Verkauf seiner Radiologie-Sparte nach. Die Leverkusener würden mit der US-Investmentbank Goldman Sachs an einer möglichen Veräußerung arbeiten, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Der Bereich könnte mit etwa 4 Milliarden Euro (rund 4,4 Milliarden US-Dollar) bewertet werden.
Über eine Trennung von der Radiologie-Sparte, zu der unter anderem die Kontrastmittel Ultravist und Gadovist gehören, wird schon länger spekuliert. Ende September hatte die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ unter Berufung auf Finanzkreise berichtet, dass Bayer rund 3 bis 3,2 Milliarden Dollar erwarte.
Bayer ist dabei, den US-Saatguthersteller Monsanto für 66 Milliarden Dollar zu erwerben. Die Monsanto-Aktionäre und die Behörden müssen dem Deal aber noch zustimmen. Bis Ende 2017 soll die Übernahme über die Bühne gehen.
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