Pharmakonzerne

Bayer: OTC-Geschäft wächst

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Berlin -

Bayer hat nach einem verhaltenen Jahresstart seine Prognosen bekräftigt. „Insgesamt sehen wir für das Geschäftsjahr 2013 weiterhin eine attraktive Perspektive“, sagte Konzernchef Marijn Dekkers. Der Umsatz legte in den ersten drei Monaten um 2 Prozent auf rund 10,3 Milliarden Euro zu. Der Gewinn verbesserte sich um 12 Prozent auf rund 1,2 Milliarden Euro. Vor einem Jahr hatten Sonderlasten den Konzern belastet.

Im Pharma-Geschäft erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von rund 2,6 Milliarden Euro (plus 1,9 Prozent). Besonders die neuen Präparate Xarelto (155 Millionen Euro), Eylea (49 Millionen Euro) und Stivarga (40 Millionen Euro) haben sich laut Dekkers positiv entwickelt.

Rückläufig war dagegen das Geschäft mit oralen Kontrazeptiva: Der Umsatz mit der Antibabypille Yasmin/YAZ sank besonders wegen generischer Konkurrenzprodukte um 13 Prozent auf 206 Millionen Euro. Auch das Geschäft mit dem Multiple-Sklerose-Präparat Betaferon/Betaseron war rückläufig 354 Millionen Euro (minus 7 Prozent).

Mit seinen OTC-Produkten erwirtschaftete Bayer einen Umsatz von rund 1,9 Milliarden Euro (plus 3 Prozent). „Diese positive Entwicklung verdanken wir vor allem den Umsatzzuwächsen von Consumer Care, insbesondere in den Wachstumsmärkten“, so Dekkers. Die höchsten Steigerungen wurden mit den Marken Bepanthen/Bepanthol erzielt. Die Hautpflegeprodukte erzielten einen Umsatz von 76 Millionen Euro (plus 14 Prozent). Auch das Antimykotikum Canesten entwickelte sich mit 62 Millionen Euro (plus 12 Prozent) positiv.

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