Pharmakonzerne

Bayer: Faktoren aus Wuppertal

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Bayer will künftig auch in Deutschland Medikamente zur Behandlung der Bluterkrankheit herstellen. Der Pharmakonzern will 500 Millionen Euro in den Aufbau neuer Produktionsanlagen in Wuppertal und Leverkusen investieren. Das sei eine der größten Investitionen in der Geschichte der Gesundheitssparte, so Pharmachef Olivier Brandicourt.

An den beiden Standorten würden 500 neue Arbeitsplätze entstehen. Die neuen Kapazitäten sind für Weiterentwicklungen von Kogenate (Octocog alfa) angelegt, die derzeit noch in der Entwicklung sind. Dazu gehört eine plasma-proteinfreie Variante (BAY 81-8973) und eine langwirksame Version (BAY 94-9027) des gentechnisch hergestellten Gerinnungsfaktors VIII. Beide werden zurzeit in Phase-III-Studien untersucht. Im Februar hatte Bayer positive Ergebnisse einer Phase-III-Studie mit dem spezifisch PEGylierten Prüfpräparat BAY94-9027 bekanntgegeben.

Mit dem Aufbau einer zusätzlichen Versorgungsquelle in Deutschland werde der wachsenden weltweiten Nachfrage auf diesem Therapiegebiet Rechnung getragen, hieß es. Congenate wird weiterhin ausschließlich in Berkeley im US-Bundesstaat Kalifornien hergestellt.

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