Pharmakonzerne

Allergan sagt Valeant erneut ab

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Berlin -

Der Aufsichtsrat des US-amerikanischen Botox-Herstellers Allergan hat eine Übernahme durch den kanadischen Pharmakonzern Valeant einstimmig abgelehnt. Das Angebot würde den Konzern erheblich unterbewerten und außerdem signifikante Risiken für die Aktionäre hervorbringen, hieß es in einer Mitteilung von Allergan.

Valeant hatte zusammen mit Großaktionär Bill Ackman und dessen Hedgefonds Pershing Square seine Offerte für Allergan vor knapp zwei Wochen erneut erhöht und den Anteilseignern 0,83 eigene Papiere plus einen Betrag von 58,30 Dollar für jede Allergan-Aktie angeboten.

„Das Angebot spiegelt weder die finanzielle Stärke noch das zukünftige Einkommenswachstum unseres Unternehmens wider“, teilte Allergan-Chef Sir David Pyott mit. Auch die in der Industrie führende Abteilung für Forschung und Entwicklung werde nicht genügend berücksichtigt. Der Aufsichtsrat sei sicher, dass das Unternehmen alleine deutliche mehr für die Aktionäre erwirtschaften werde. Das Kaufangebot rechtfertige keine weiteren Verhandlungen zwischen den Konzernen, so Pyott.

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